PERMANENT 01

Meisterwerke aus der Sammlung Essl
Sa, 04.11.2000 - Mi, 20.02.2002
Galerieräume
Kuratoren: Karlheinz Essl & Andreas Hoffer

PERMANENT 01

Meisterwerke aus der Sammlung Essl
Sa, 04.11.2000 - Mi, 20.02.2002

Galerieräume

In den Galerieräumen der Sammlung Essl werden bedeutende Werke aus der Sammlung in einer Auswahl von Karlheinz Essl präsentiert. Die Ausstellung schließt an Eröffnungsschau the first view an und wird über einen längeren Zeitraum gezeigt um dem Besucher die Möglichkeit zu geben Hauptwerke der Sammlung permanent zu sehen.
Die Schau bietet einen Querschnitt durch die Sammlung, der nicht repräsentativ sein will, sondern persönliche Akzente setzt und die Schwerpunkte im Sammlungsprogramm von Agnes und Karlheinz Essl erfahrbar macht. Gezeigt werden Werke österreichischer Künstler, wie z.B. Siegfried Anzinger, Herbert Brandl, Maria Lassnig, Hermann Nitsch und Arnulf Rainer; auch die jüngere Generation ist u.a. mit Werken von Ernst Caramelle, Franz Graf, Johanna Kandl und Eva Schlegel vertreten. Dem gegenübergestellt werden Arbeiten von Künstler wie Donald Baechler, Nan Goldin, Peter Halley, Morris Louis, Albert Oehlen und Sigmar Polke.

Ein kurzer Rundgang
Der 1. Galerieraum wird vom Thema Figur in der zeitgenössischen Malerei bestimmt. Maria Lassnigs figurativ expressionistische Arbeiten werden mit Werken von Markus Lüpertz, Jörg Immendorf und Sigmar Polke konfrontiert, die gleichzeitig auch den Schwerpunkt der deutschen Malerei in der Sammlung bilden.

Die Wirklichkeiten und COBRA dominieren den 2. Galerieraum. Durch Peter Pongratz’ und Franz Ringels Auseinandersetzung mit der zustandsgebundenen Kunst und der Kinderzeichnung werden Verbindungen mit dem Gugginger Künstler August Walla und den Mitgliedern der Cobra-Gruppe, Pierre Alechinsky und Karel Appel hergestellt.

Im 3. Galerieraum ist das Thema Abbildung, Körper und Figur vorrangig. Alex Katz und Martin Kippenberger sind hier genauso vertreten wie Donald Baechler und Elke Krystufek.

Im 4. Galerieraum werden die Vertreter des Österreichischen Informel präsentiert. Hans Staudacher, Markus Prachensky, Joseph Mikl, Wolfgang Hollegha und Arnulf Rainer schlagen mit ihren Arbeiten eine Brücke zum Spanier Antoni Tàpies.

Der 5. Galerieraum ist dem Thema des imaginären Raumes gewidmet. Das Wolkenbild von Gerhard Richter steht der abstrahierten Landschaft eines Max Weiler, oder einer Landschaft von Herbert Brandl, die nur im Strukturellen und Elementaren erfahrbar ist gegenüber.

Der 6. Galerieraum zeigt konstruktive und neo-konzeptuelle Positionen von Günter Förg und Sean Scully und stelle diesen Arbeiten von Ernst Caramelle, Gerwald Rockenschaub und Franz Graf gegenüber.

Den Abschluß der Galerieräume bildet einer Art Kapelle, bestückt aus Schüttbildern, Altären und eucharistischem Inventar von Hermann Nitsch, die beim 6 Tage Spiel verwendet wurden. Der Raum wurde vom Künstler selbst gestaltet.

Der Große Saal im 2. Obergeschoß wird mit amerikanischer Kunst ab den frühen 60er Jahren bis zu zeitgenössischen Positionen bespielt, ergänzt durch Skulpturen von Nam June Paik, Markus Lüpertz und Jannis Kounellis.
Ausstellungsansicht Galerie 11 / 7
Ausstellungsansicht Galerie 1 + 22 / 7
Ausstellungsansicht Galerie 33 / 7
Ausstellungsansicht Galerie 54 / 7
Ausstellungsansicht Galerie 75 / 7
Ausstellungsansicht Galerie 76 / 7
Ausstellungsansicht Galerie 77 / 7
Impressum