MUSIC.LAB

Zeitgenössischen Musik aus Amerika und dem Rest der Welt

MUSIC.LAB

Zeitgenössischen Musik aus Amerika und dem Rest der Welt
Mi, 10.11.2004, 19:30 Uhr

Essl Museum

music.lab setzt sich aus Künstlern zusammen, die durch langjährige Zusammenarbeit im Bereich zeitgenössischer Musik gemeinsame Interessen, Freundschaft und Vertrauen zueinander entwickelt haben.
Petra Ackermann & Andrew Jezek: Viola
Petra Stump & Heinz-Peter Linshalm: Klarinetten
Sylvie Lacroix: Flöten


music.lab setzt sich aus Künstlern zusammen, die durch langjährige Zusammenarbeit im Bereich zeitgenössischer Musik gemeinsame Interessen, Freundschaft und Vertrauen zueinander entwickelt haben. Sie sind als Solisten sowie als Mammermusiker im international tätig, musizieren in namhaften Ensembles und haben zahlreiche Werke zeitgenössischer KomponistInnen uraufgeführt. music.lab interpretiert und präsentiert zeitgenössische, experimentelle, improvisierte, elektronische und aussereuropäische Musik und arbeitet mit Künstlern aus den Bereichen Tanz, Schauspiel, bildende Kunst und Multimedia zusammen.


Programm:

Ming Wang: Capriccio (2003)
für 2 Violen, 2 CD-Player und Live-Elektronik

Elliott Carter: Steep Steps (2001)
für Bassklarinette solo

Chaya Czernowin: Ina (1989)
für Bassflöte und Mehrkanal-Tape

Terry Riley: in C (1964)
Fassung für Flöte, 2 Klarinetten, 2 Violen und Live-Elektronik


Biographien

sylvie lacroix geboren 1959 in lyon/frankreich. studium am conservatoire lyon („medaille d`or“). danach an der wiener musikhochschule. diplom mit auszeichnung. intensive beschäftigung mit historischer aufführungspraxis (barocke traversflöte). 1985-91 wirkte sie beim concentus musicus unter der leitung von nikolaus harnonkourt mit. gründungsmitglied des klangforum wien. interpretin zahlreicher uraufführungen. neben ihrer solistischen und kammermusikalischen tätigkeit engagiert sie sich für pädagogische projekte (gründung der musikpalette, ein kammermusikkurs für kinder und jugendliche mit schwerpunkt neuer musik). tätigkeit als komponistin.

petra stump geboren 1975 in grabs/schweiz. klarinettenstudium zunächst am landeskonservatorium feldkirch bei georg vinciguerra. danach an der musikuniversität wien bei alfred prinz und johann hindler. diplom mit auszeichnung. weiters bassklarinettenstudium bei harry sparnaay am conservatorium van amsterdam/niederlande (diplom mit auszeichnung), sowie bei ernesto molinari an der musikhochschule bern. beschäftigung mit historischer aufführungspraxis (chalumeau und historische klarinette). 2001: erster preis beim chain concours/schweiz interpretationswettbewerb für zeitgenössische musik. nach europaweitem auswahlverfahren einladung zur vierten academie de musique du XXeme siecle in paris mit dem ensemble intercontemporaine unter der leitung von jonathan knott und myung-whun chung.

heinz-peter linshaml geboren 1975 in eisenstadt/österreich. erstes klarinettenstudium am joseph-haydn-konservatorium in eisenstadt bei ewald ivanschitz, daneben an der wiener musikuniversität bei johann hindler. diplom mit auszeichnung. weiters bassklarinettenstudium bei ernesto molinari an der musikhochschule bern. beschäftigung mit historischer aufführungspraxis (chalumeau und historische klarinette). solistische und kammermusikalische auftritte: wien modern, wiener festwochen, klangbogen wien, salzburger festspiele, carinthischer sommer, rheingau festival, musikbinnale berlin, lucerne festival, music binnale zagreb, humanities festival chicago, musikfestival davos, musichost festival odense.

petra ackermann geboren 1974 in klagenfurt/österreich. violastudium bei siegfried führlinger an der wiener musikuniversität (diplom mit auszeichnung). An der royal academy of music in london bei john white und jan schlapp (barokviola). sowie in paris bei garth knox, der sie ermutigte, sich auf zeitgenössische experimentelle und improvisierte musik zu spezialisieren. zusammenarbeit mit künstlern aus den bereichen elektronik, tanz, schauspiel, multimedia und jazz (u.a. mit david liebmann, wayne horvitz und peter herbert). interpretin und widmungsträgerin zahlreicher uraufführungen. mitglied im ensemble XX. jahrhundert, dem koehne quartett und dem ensemble on line sowie regelmässige zusammenarbeit mit folgenden ensembles: 2e2m paris, compagnie voque paris, artresonanz, die reihe, ensemble wiener collage sowie dem klangforum wien.

andrew jezek geboren 1969 in canberra/australien. violastudium an der canberra school of music bei vincent edwards und charmian gadd. diplom mit auszeichnung. fortsetzung des studiums an der musikuniversität wien (dirigieren bei karl österreich) sowie an der musikhochschule münchen (viola bei jürgen weber). 1993-95 mitglied im radiosymphonieorchester wien. mitglied des strauss festival orchesters. mitwirken bei folgenden ensembles: vienna art orchestra, oskar aichinger oktett, alegre correa, die reihe, ensemble kontrapunkte, wiener kammeroper, weiters mitwirken bei musiktheater, fernseh- und film-produktionen sowie aufnahme auf originalinstrumenten mit dem concerto armonico wien und le monde classique. Seit 1996 residenzmitglied des klangforum wien. mitglied der mozartband.

ming wang geboren in taipei/taiwan. studium traditioneller chinesischer musik in taipei, studium an der wiener musikuniversität (komposition und elektronische musik) bei dieter kaufmann und luna alcalay. diplom mit auszeichnung. 2002 österreichisches staatsstipendium sowie förderungspreis der stadt wien für komponisten. intensive beschäftigung mit dem kulturaustausch (vor allem auf dem musikalischen sektor) zwischen taiwan und österreich. ihre werke werden in zahlreichen ländern aufgeführt. 
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