ABSTRACT MONARCHY TRIO

Meta-Improvisationen

ABSTRACT MONARCHY TRIO

Meta-Improvisationen
Sa, 13.09.2003, 19:30 Uhr

Essl Museum

Das letzte Konzert zur Ausstellung BLUT & HONIG - Zukunft ist am Balkan präsentiert eine österreichisch-ungarische Formation um den Trompeter Franz Hautzinger, die sich als innovatives Improvisationstrio einen Namen gemacht hat. Ein musikalischer Blick vom Balkon des Balkans.
THE ABSTRACT MONARCHY TRIO

Zsolt Söres (HU): E-Viola, Electronics
Zsolt Kovacs (HU): E-Gitarre, Drums, Electronics
Franz Hautzinger (A): Viertelton-Trompete


Das letzte Konzert zur Ausstellung BLUT & HONIG - Zukunft ist am Balkan präsentiert eine österreichisch-ungarische Formation um den Trompeter Franz Hautzinger, die sich als innovatives Improvisationstrio einen Namen gemacht hat. Ein musikalischer Blick vom Balkon des Balkans: puritanischer Minimalismus gepaart mit klanglicher Ökönomie, verdichtet zu Klanggemälden, die einen unmittelbar gefangen nehmen.

Das österreichisch-ungarische Abstract Monarchy Trio ist eine der jüngsten und vielversprechendsten Gruppen in der internationalen sogenannten metaimprovisierten Musik. Die drei Musiker verbindet eine starke Bühnenpräsenz und eine intensive, konzentrierte Zusammenarbeit. Durch die puritanische bzw. minimalistische Herangehensweise, gehen die Musiker mit den Gestaltungsmöglichkeiten von Klängen und Geräuschen sehr sparsam um. Der Gebrauch der Klangmaterialien geschieht unter dem Einfluss der momentanen Situation und führt in einem langen meditativen Prozess zu einem intimen, sinnlichen Ganzen. Dieses Ganze kann dann auch als Re-Interpretation von John Cages Landscape music gelesen werden.

Der in Wien lebende Trompeter Franz Hautzinger ist, mit seiner regen Musik-, Performance- und Theateraktivität, einer der vielseitigsten Persönlichkeiten der aktuellen österreichischen und internationalen zeitgenössischen Musikszene. Zsolt Kovács und Zsolt Sörés sind zwei charakteristische Vertreter der jungen ungarischen improvisierten und elektroakustischen Musik. In den letzten Jahren entwickelten sie während ihren Konzertaufenthalten in- und ausserhalb Ungarns ihre improvisierte Metamusik. Als Klangmaterialien benutzen sie nebst anderen Klangobjekten vorwiegend Geräusche von gestrichenen Instrumenten.
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