Das erstmalige Zusammentreffen zweier Musikerinnen im intimen Ambiente der Rotunde ist Ausgangspunkt eines Improvisationskonzertes,
dessen Ablauf völlig ungewiss ist.
Das erstmalige Zusammentreffen zweier Musikerinnen im intimen Ambiente der Rotunde ist Ausgangspunkt eines Improvisationskonzertes,
dessen Ablauf völlig ungewiss ist. Deswegen sollen hier nur die beiden Protagonistinnen vorgestellt werden: Die Sopranistin
Margarete Jungen hat sich als Interpretin von Schönberg bis Haubenstock-Ramati in der Neuen Musik einen Namen gemacht. Seit
einigen Jahren beschäftigt sie sich auch mit Vokalimprovisation und Tanz. Die in Wuppertal lebende Akkordeonistin Ute Völker
ist Mitbegründerin von Partita Radicale - einem Ensemble für Neue Improvisierte Musik und zeitgenössische Kammermusik. Daneben
arbeitet sie auch im Theaterbereich und als Gestalterin von Klanginstallationen.
Margarete Jungen wurde in Kusel, Deutschland geboren. Schulmusikstudium in Gesang und Violine an der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau.
Studium an der Musikhochschule Wien in der Opernklasse und in der Klasse für Lied und Oratorium bei Erik Werba (Diplom 1988).
Fortsetzung der Gesangsstudien, zuletzt bei Kammersängerin Hilde Zadek. Seit Herbst 1994 als Gesangslehrerin an der Musikuniversität
Wien tätig.
Zahlreiche Konzerte und Rundfunkaufnahmen als Gesangssolistin im In- und Ausland. Daneben Liederabende, Kirchenkonzerte, Improvisationen
und Performances.
Schwerpunkt zeitgenössische Musik: u.a. Auftritte mit dem Ensemble "die reihe", Klangforum Wien, Ensemble Modern, Ensemble
20. Jahrhundert Wien, Ensemble recherche Freiburg, Musikfabrik NRW etc. bei Festivals wie Wien modern, Wittener Tage für Neue
Kammermusik, Steirischer Herbst etc.
Mitwirkung bei diversen Opern- und Musiktheaterproduktionen u.a. am Stadttheater Biel/Schweiz (Mitwirkung in der Oper "Die
Blinden" von Beat Furrer). 1996 Gastvertrag am Stadttheater Klagenfurt; 1997 Mitwirkung bei "Gloria von Jaxtberg" (HK Gruber)
bei Wien modern; 2000 bei "As I crossed the bridges of dream" (P. Eötvös) im Schauspielhaus Wien.
Ute Völker wurde in Oberhausen, Deutschland geboren und lebt in Wuppertal. Akkordeon- und Tonsatzstudium an der Musikhochschule Köln,
Musikwissenschaftsstudium an den Universitäten Köln, Wien und Paris.
Mitbegründerin von Partita Radicale - Ensemble für Neue Improvisierte Musik und zeitgenössischer Kammermusik. Konzerte im
In- und Ausland, u.a. in Belgien, China, Frankreich, Norwegen und Rumänien. Trio mit Gunda Gottschalk (VL) und Peter Jaquemyn
(Bass) sowie mit Anna Lindblom (VC) und Gunda Gottschalk (VL). Duo mit der Performerin Cornelie Müller (Lange Saite)
Konzerte mit Improvisierter Musik: Solo und in unterschiedlichen Besetzungen u.a. mit Amanda Steward (Australien), Camel Zekri
(Algerien), Xu Feng Xia (China), Melvyn Poore (GB), Erhart Hirt (D), Günther Pitscheider (I), Xavier Charles (F), Marc Wastel
(GB) u.a. vor allem in Frankreich, der Schweiz, Italien, Belgien und Deutschland. 1996 Teilnahme am Camel Zekris "Festival
de l'eau" (Treffen afrikanischer und europäischer Musiker). Konzerttournee in Afrika (1996) und Frankreich (1997 und 1998)
Arbeitet als Akkordeonlehrerin an der Musikschule Bochum sowie als Musikerin hauptsächlich im Bereich der Freien Improvisation.