GREETING TO JOHN CAGE

Musikperformances und Interventionen zum 100. Geburtstag von John Cage mit Werken von Karlheinz Stockhausen, Dieter Schnebel und John Cage

GREETING TO JOHN CAGE

Musikperformances und Interventionen zum 100. Geburtstag von John Cage mit Werken von Karlheinz Stockhausen, Dieter Schnebel und John Cage
Mi, 05.09.2012, 20:00 Uhr

Essl Museum

Am 5. September 2012, dem 100. Geburtstag von John Cage, bespielt das Klagenfurter Campus Ensemble alle sieben Galerien des Essl Museums. Dieser Abend ist dem Vorreiter experimenteller Musik John Cage gewidmet.

Campus Ensemble (Klagenfurt)
Leitung: Simone Heilgendorff und Claudius von Wrochem
 

Am 5. September 2012, dem 100. Geburtstag von John Cage, bespielt das Klagenfurter Campus Ensemble alle sieben Galerien des Essl Museums. Dieser Abend ist dem Vorreiter experimenteller Musik John Cage gewidmet. Das Black Mountain College, das Bauhaus und die frühen Darmstädter Ferienkurse stehen Pate. Das Campus Ensemble erarbeitet experimentell und in offenen Strukturen neue Klänge und Aktionen über die Grenzen konventionellen Musizierens und Agierens hinweg.
 
Das junge Campus Ensemble besteht seit 2008. Es konzentriert sich in wechselnden Besetzungen auf experimentelle Musik und musikalische Improvisationskonzepte. Mitglieder sind Studierende der Angewandten Musikwissenschaft der Uni Klagenfurt.

PROGRAMM
John Cage: Atlas Eclipticalis, Five, Song Books, Sonatas and InterludesDieter Schnebel: Museumsstücke, Nostalgie für einen DirigentenKarlheinz Stockhausen: Aus den sieben Tagen, Tierkreis

 

BIOGRAPHIEN
Campus Ensemble

Das junge Ensemble, getauft 2011, ist seit Anfang 2008 aktiv. Es konzentriert sich in wechselnden Besetzungen auf zeitgenössische Musik, bislang vor allem auf experimentelle Musik und musikalische Improvisationskonzepte aus dem Umfeld von John Cage und Dieter Schnebel. Auch spannende eigene Konzepte entstehen und werden zur Aufführung gebracht. Mitglieder sind jeweils Studierende der Angewandten Musikwissenschaft der Uni Klagenfurt (Kärnten/Österreich), die auch ihr Hauptinstrument auf hohem Niveau beherrschen. Erfolgreiche Projekte der letzten Jahre waren u.a. "Grüße an John Cage" im Juni 2008, "Galaxy 2000" bei den Slovenian Days for Contemporary Music im März 2010 und "I sing the Body Electric" im Juni 2010. Die Projekte werden in der Regel von Simone Heilgendorff geleitet, einer Spezialistin für diese Musik. Workshops mit weiteren ausgewiesenen "Kennern" flankieren regelmäßig die Einstudierungsphasen.
 
Simone Heilgendorff

Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie (Dr. phil. 1999, Humboldt Universität zu Berlin) sowie der Viola (Master of Music 1991, University of Michigan Ann Arbor/USA) in Freiburg, Zürich, Ann Arbor (USA) und in Berlin.
Seit 2007 Universitätsprofessorin für Angewandte Musikwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Leitung der Abteilung Musikwissenschaft und der BA- und MA-Studiengänge "Angewandte Musikwissenschaft“. Bratschistin des auf Neue Musik spezialisierten Kairos Quartetts (Berlin). Seit Sept. 2006 Mitglied des wissemschaftlich-künstlerischen Beirats der John-Cage-Orgelstiftung (Halberstadt) und seit 2011 des wissenschaftlichen Beirats der Österreichischen Musikzeitschrift.
Arbeitsschwerpunkte in der Neuen und der barocken Musik, zu kulturellen und kulturpsychologischen Kontexten von Musik, zur musikalischen Analyse sowie der musikalischen Aufführungspraxis bzw. Interpretationskultur. Internationale Konzert- und Vortragstätigkeit, etliche Publikationen bei namhaften Labels und Verlagen wie Col Legno, Edition Zeitklang, Wolke Verlag, Rombach Verlag und Schott Verlag (CDs und Texte).
 

Claudius von Wrochem
Er stammt aus einer Musikerfamilie und studierte Cello bei Peter Mann in Berlin und bei George Neikrug in Boston/USA. Sein besonderes Interesse gilt der Kammermusik und der zeitgenössischen Musik. Er spielte über 20 Jahre im Duo von Wrochem mit seinem Vater. Der neuen Musik widmete er sich als Mitglied der Ensembles work in progress - Berlin und UnitedBerlin; er ist Gründungsmitglied des auf Musik nach 1950 spezialisierten Kairos Quartetts (Streichquartett). 2012 debütierte er mit dem Improvisationsduo Ensample_2 mit Boris Hegenbart (Elektronik). Neben der Beschäftigung mit der Aufführungspraxis barocker und klassischer Musik auf Originalinstrumenten ist von Wrochem ein engagierter Instrumentalpädagoge auf den Spuren von D. C. Dounis und George Neikrug und Autor der MGG (Personenband).
 Als Vermittler in Sachen Neuer Musik entwickelt er Konzeptimprovisationen für Nicht-Profis (Jugendliche und Erwachsene) und setzt sie mit Schulklassen oder im Rahmen von Konzerten des Kairos Quartetts um.
Es liegen zahlreiche CDs (bei Edition Zeitklang, col legno, academy u.a.) mit verschiedenen Ensembles vor sowie Einspielungen bei Rundfunkanstalten im In- und Ausland. Konzertreisen führten ihn durch Europa, in die USA und nach Südamerika.

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