DOWLAND:RELOADED

Installation / Performance

DOWLAND:RELOADED

Installation / Performance
Mi, 14.01.2009, 19:30 Uhr

Essl Museum

Eine musikalische Kontemplation über die unwiederbringlich verloren gegangene Welt von Klängen und Geräuschen der Renaissance. Helmut Jasbar lässt sich von den Computercollagen der bildenden Künstlerin Dorothee Golz inspirieren, deren Figuren aus einer tiefen Vergangenheit in eine Weite sehen, die uns heute unerreichbar und fern erscheint.
Eine musikalische Kontemplation über die unwiederbringlich verloren gegangene Welt von Klängen und Geräuschen der Renaissance. Helmut Jasbar lässt sich von den Computercollagen der bildenden Künstlerin Dorothee Golz inspirieren, deren Figuren aus einer tiefen Vergangenheit in eine Weite sehen, die uns heute unerreichbar und fern erscheint. In diesen unbeschreibbaren Raum, der zwischen den Zeiten pendelt, lässt uns seine Klanginstallation eintauchen.

Die Zeitachse der Musik folgt jedoch keiner zielgerichteten Entwicklung, sondern verwandelt sich im steten Fluss, und lenkt dabei die Aufmerksamkeit des Hörens auf die Tiefen des Klanges und des Raumes. Helmut Jasbar schichtet Klangereignisse und Geräusche übereinander und versetzt diese in Schwingung. Im Hören erlebt man, wie sich das Lauschen im Klang widergespiegelt. In dieser Hinsicht funktioniert DOWLAND:RELOADED wie der Strom unseres Bewusstseins.


HELMUT JASBAR

Als Gitarrist und Komponist hat sich Helmut Jasbar einem Prozess des zunehmenden Kontrollverlusts verschrieben. Sein Schaffen oszilliert zwischen komponierter E-Musik und Improvisation, vom klassischen Solisten bis zur Begegnung mit dem spontanen musikalischen Selbstausdruck.

Nachdem er für die Gründung des ö1-Pasticcio Preises und das Gitarrenfestival im Radiokulturhaus in Wien verantwortlich zeichnete, initierte er 2006 die „happy box production“ die sich als kultureller Impulsgeber u.a. für Veranstaltungen in Museen (u.a. Lentos) und Galerien versteht. Auch hier werden ungewöhnliche neue Zusammenhänge zwischen Disziplinen und Genres auf höchstem künstlerischem Niveau hergestellt.


DOROTHEE GOLZ

Dorothee Golz, geboren in Mülheim an der Ruhr. Von 1981 bis 1986 Studium an der Ecole Municipale des Arts Décoratifs de Strasbourg/Département Art bei SARKIS. Parallell dazu studierte sie von 1982 bis 1985 Kunstgeschichte und Ethnologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Abschluss 1986 mit dem Diplom National Supérieur d’Art Plastique. Seit 1996 lebt und arbeitet die Mutter zweier Söhne in Wien. 1997 wurde sie auf die Documenta X nach Kassel eingeladen.
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