VIRTUAL CONDUCTOR

Computergesteuerte Improvisation/Komposition von Daniel Riegler

VIRTUAL CONDUCTOR

Computergesteuerte Improvisation/Komposition von Daniel Riegler
Mi, 13.05.2009, 19:30 Uhr

Essl Museum

VIRTUAL CONDUCTOR ist ein virtueller Dirigent, der den Musikern während der Aufführung Spielanweisungen auf ihre Computerbildschirme schickt, die sie statt Notenblättern verwenden. Diese Spielanweisungen werden in den verschiedenen Abschnitten des Stückes in Echtzeit generiert.

VIRTUAL CONDUCTOR ist ein virtueller Dirigent, der den Musikern während der Aufführung Spielanweisungen auf ihre Computerbildschirme schickt, die sie statt Notenblättern verwenden. Diese Spielanweisungen werden in den verschiedenen Abschnitten des Stückes in Echtzeit generiert, woraus unterschiedlich komponierte und improvisierte Strukturen entstehen. Aber auch die Gesamtform der Stücke wird immer wieder neu entwickelt und oszilliert zwischen streng fixierten Kompositionen und offenen Improvisationen. Deshalb kann hier nur die Spielsituation geprobt werden, nicht aber das Stück selbst, das bei jeder Aufführung ein Unikat darstellt.


szene instrumental

Wolfgang Hattinger: Klarinette
Daniel Riegler: Posaune
Andreas Moser: Perkussion
Clemens Wenger: Keyboards
Maiken Beer: Violoncello



DANIEL RIEGLER

Daniel Riegler    1977 geboren in Graz. Lebt und arbeitet in Wien. Studierte Musik in Wien und Graz bei Rudolf Josel (Wiener Philharmoniker) und Ed Neumeister (Village Vanguard Band, NY). Arbeitet als freischaffender Instrumentalist für Orchester, Ensembles und Big Bands, als Interpret von Musik des 20. und 21. Jahrhunderts sowie als Komponist.
Beschäftigung mit Improvisation- und Kompositionskonzepten im Bereich zwischen Jazz und Neuer Musik. Auftragskompositionen u.a. für das Ensemble "szene instrumental" und das "Janus Ensemble".

Arbeitete mit Nouvelle Cuisine, Takon Orchester, Ensemble Spitzbergen, JazzIT Stage Orchestra; Maiken Beer, Michael Bruckner, Sven Hahne, Wolfgang Hattinger, Stefan Heckel, Mathias Koch, Lukas König, Tibor Kövesdi, Maththias Muche, Herbert Pirker, Lorenz Raab, Leo Riegler, Peter Rom, Clemens Salesny, Bernd Satzinger, Karl Sayer, Matija Schellander, Wolfgang Schiftner, Christoph Walder, Clemens Wenger, Philip Yaeger

SUBSTITUTENTAETIGKEIT: Klangforum Wien; Ensemble XX. Jahrhundert; Radio Symphonie Orchester, Wien; Bühnenorchester der Wiener Staatsoper; Wiener Kammerorchester; Volksoper, Wien; Wiener Kammerphilharmonie; Wiener Kammeroper; Ensemble Zeitfluß;


WOLFGANG HATTINGER

Wolfgang Hattinger    Studierte an der Kunstuniversität Graz Komposition, Klarinette und Dirigieren und unterrichtet dort seit 1990. Seit 2007 ist er als a.o.Univ.Prof. für das gesamte Fach Musiktheorie habilitiert.
Er war Dirigent und Kapellmeister bei den Vereinigten Bühnen Wien und arbeitete dort u.a. mit Roman Polanski und Philippe Arlaud zusammen. Bei zahlreichen weiteren Konzerten mit Orchestern und Ensembles war Hattinger als Dirigent in der Wiener Staatsoper, dem Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Raimundtheater, Stadttheater Klagenfurt, Vereinigte Bühnen Graz, steirischer herbst, Internationales Musikinstitut Darmstadt, Experimental Intermedia New York, Biennale Zagreb, Brucknerhaus Linz, Wiener Festwochen u.a. zu hören. Seinem Interesse an unterschiedlichen Erscheinungsformen und Stilen von Musik folgend, war er mehrere Jahre künstlerischer Leiter der Konzertreihe „open music“, betreute Komponistenklassen und Musicalproduktionen mit Jugendlichen, arbeitet als Arrangeur und tritt als Instrumentalist vorwiegend mit zeitgenössischen Tangoprojekten auf.


SZENE INSTRUMENTAL

szene instrumental (www.szene-instrumental.com) Das Ensemble wurde 1994 von Wolfgang Hattinger für die Gestaltung von Portraits zeitgenössischer Komponisten für den ORF gegründet und war von Beginn an als Projektensemble konzipiert. Aus einer Gruppe hervorragender Musiker und Musikerinnen wurde es so möglich, die unterschiedlichsten Kammermusikbesetzungen zu realisieren. Es umfasst derzeit 27 Musiker und Musikerinnen. In weiterer Folge profilierte sich das Ensemble durch die Entwicklung und Gestaltung außergewöhnlicher und spartenübergreifender Programme.

Konzerte u.a. beim „Musikprotokoll“ des steirischen herbst, in der Reihe „Klangspuren“ des ORF, für die Konzertreihen „open music“ und „die andere Saite“, beim Festival „Hörgänge“ im Wiener Konzerthaus, „Musik der Religionen“ Innsbruck, „Internationale Ferienkurse Darmstadt“, „Tage zeitgemäßer Musik Bludenz“, „Neue Musik Lüneburg“, “Experimental Intermedia” New York, „Festival for New Music“ Riga / Lettland, „Biennale“ Zagreb, „Radio Slovenia,“ RAI Italien, "Bibliotheque National de France", Paris, Komponistenverband Lubljana. Etwa 70 Einspielungen zeitgenössischer KomponistInnen für ORF, RAI, Slowenischen Rundfunk und Hessischen Rundfunk. Einige dieser Aufnahmen dienten als Basis für Computerklangbearbeitungen und wurden in Montreal/Canada und Tokyo/Japan vorgestellt.
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