AT THE EDGE OF SILENCE

Experimentelle Vernetzungen von Butoh-Tanz, Kalligraphie und Musik

AT THE EDGE OF SILENCE

Experimentelle Vernetzungen von Butoh-Tanz, Kalligraphie und Musik
Mi, 24.09.2014, 19:30 Uhr

Essl Museum

Wenn kein Ton mehr zu hören ist, beginnt die Welt zu klingen. Diese Energie kann sich in großer Ruhe entfalten oder blitzartig entladen. Ein Sprung, ein Strich, ein Klang, ein Schrei – jenseits rationaler Konzepte transzendieren sich im Butoh die verschiedenen Künste zu einer neuen Einheit von Ausdruck und Erleben.
Sylvie Xing Chen: Butoh-Tanz und Kalligrafie
Barbara Romen: Hackbrett
Gunter Schneider: Gitarren
 
 
Wenn kein Ton mehr zu hören ist, beginnt die Welt zu klingen. Diese Energie kann sich in großer Ruhe entfalten oder blitzartig entladen. Ein Sprung, ein Strich, ein Klang, ein Schrei – jenseits rationaler Konzepte transzendieren sich im Butoh die verschiedenen Künste zu einer neuen Einheit von Ausdruck und Erleben.
 
Sylvie Xing Chen hat in China und Japan, später auch in Europa chinesische Tuschemalerei, Kalligraphie, Butoh und modernen Tanz studiert. Sie ist Malerin und Tänzerin, die Beziehung und gegenseitige Befruchtung beider Disziplinen interessieren sie besonders. 
In der Stille trifft sie sich mit der Musik von Barbara Romen und Gunter Schneider. Seit langem loten sie zu zweit und in verschiedenen Unternehmungen die subtilen Klangwelten ihrer Instrumente aus, neben „rein“ musikalischen Projekten mit besonderem Interesse in interdisziplinären Projekten.
 
Ein filigranes Fest des Sinne – Bewegung, spontane Kalligrafie und Klänge verbinden sich zu einem intensiven Erlebnis.


Sylvie Xing Chen
 
Der Buto Tanz ist eine wichtige Seite der Kreation von Sylvie Xing Chen. Mit einzigartigen Bewegungen – geschmeidig wie eine Schlange, still wie ein Baum, wechselhaft wie eine Wolke – zeigt sie die innere Energie und erzählt Geschichten eines jeden Lebewesens. Dank fundierter Erfahrung in Kalligrafie und Tuschmalerei verbindet Sylvie Xing Chen eigene Kunstelemente mit dem Buto Tanz. Interaktion von äusserem Raum und innerem Raum (Körper und Stimme) sind Hauptspieler ihres Tanzes. Sylvie Xing Chen hat Auftritte in der Schweiz, in China, Frankreich und Lichtenstein gegeben, in der Blackbox und Open Air.
 
Ausbildungen in Kunst und Tanz-Theater
– Diplom Tuschmalerei und Kalligrafie, Kunsthochschule Guangzhou China
– Diplom Musical, Modern Tanz-Theater Sing Wong Schule HongKong
– Diplom Theater und Kulturmanagement EAC Paris, Frankreich
– Weiterbildungen in Buto Tanz bei Yoshito Ohno, Juju Alishina, Yuri Nagaoka und Seisaku.
– Weiterbildungen in Modern und zeitgenössischem Tanz in der Schweiz und in Paris.


Barbara Romen
studierte an den Konservatorien in Feldkirch und Innsbruck, Meisterkurse u.a. an den Academia Chigiana in Siena bei Oscar Ghiglia. Sie unterrichtet Gitarre und Hackbrett an den Musikschulen Südöstliches Mittelgebirge und Innsbruck. Konzerte, Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit verschiedenen Ensembles.
Sie ist ausgebildete Daoyin-Yangshen-Gong-Lehrerin und gibt Qigong-Unterricht.

Gunter Schneider
Gunter Schneider studierte Gitarre und Musikwissenschaft in Innsbruck und unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Er hat sich als Interpret und als Improvisator einen Namen gemacht. Er spielte als Solist mit verschiedenen Orchestern, z.B. mit dem Ensemble Modern Frankfurt und dem Radiosinfonieorchester Wien. Er hat Solo-, Kammer- und Orchestermusik komponiert. und betreibt zusammen mit seiner Ehefrau Barbara Romen eigene und kollektive Projekte.

Barbara Romen und Gunter Schneider arbeiten seit 1990 zusammen, seit diesem Jahr sind sie auch mit einander verheiratet. Neben der Interpretation Neuer Musik, darunter einer Reihe von für sie komponierten Werken, beschäftigten sie sich in den letzten Jahren immer mehr mit der Konzeption und Realisation eigener Stücke und Projekte. Konzertreisen durch Europa, in die USA, nach Israel und nach Japan. Ihre vielbeachtete Einspielung von Helmut Lachenmanns „Salut für Caudwell“ (CD Disordered Systems, durian 018-2) führte zur Zusammenarbeit mit dem Choreographen Xavier Le Roy (Mouvements für Lachenmann). Die Beschäftigung mit den steinernern Klangskulpturen des Tiroler Bildhauers Kassian Erhart ist auf der CD Tracking Stones’ Voices (ORF 2006) zu hören.
Seit 2005 betreiben sie zusammen mit bildenden Künstlern aus Österreich und Japan das interdisziplinäre Performance-Projekt „Klopfzeichen/Klangschnitte“.
Aufhören ließ ihre Duo-CD Traditional Alpine Music From The 22nd Century, woraus sich das Projekt quadrat:sch mit Christof und Alexandra Dienz entwickelte (CD Stubenmusic bei col legno).

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