REALITY CHECK

    Neue Musik für Violine und Zither

    REALITY CHECK

    Neue Musik für Violine und Zither
    Mi, 22.10.2014, 19:30 Uhr

    Essl Museum

    Die international renommierten Künstler Barbara Lüneburg und Martin Mallaun erforschen das Potential der Kombination von Violine und Zither in der Realität des 21. Jahrhunderts. Traditionelle Zuschreibungen verschwimmen und verlieren an Kraft, es eröffnen sich neue, ungeahnte Möglichkeiten.
    Eintritt frei!
    Barbara Lüneburg: Violine, E-Geige
    Martin Mallaun: Zither


    PROGRAMM
     
    Leopold Hurt (D)    Aggregat
          für Viola, Baßzither und Elektronik (2005)

    Barbara Lüneburg (D/A)   Soundwaves
          für E-Violine und Soundtrack (2013) UA

    Daniel Mayer (A) Lokale Orbits / Duo 3 (ÖE)
          für Violine, Diskantzither und Zuspiel

    Peter Jakober (A) wieder (UA)
          für E-Violine, Zither und Live-Elektronik

    Karlheinz Essl (A)    RESONAVIT
           für E-Violine, Zither und Elektronik (2014)

    Leopold Hurt (D)    Reality Check
          für Violine, Zither und Soundtrack (2013)


    REALITY CHECK
    … ein Ausdruck gebraucht, um Träume zu zerschmettern
    … der Versuch, jemanden in die Realität zurückzuholen
    … ein Test, um zu erkennen ob wir träumen.


    Die international renommierten Künstler Barbara Lüneburg und Martin Mallaun erforschen das Potential der Kombination von Violine und Zither in der Realität des 21. Jahrhunderts. Traditionelle Zuschreibungen verschwimmen und verlieren an Kraft, es eröffnen sich neue, ungeahnte Möglichkeiten.


    Reality Check
    Barbara Lüneburg     Violine, Viola E-Violine
    Martin Mallaun          Zither
    Reality Check auf Soundcloud: https://soundcloud.com/duo-l-neburg-mallaun


    Das Duo Reality Check

    Barbara Lüneburgs Arbeit als Solistin und Kammermusikerin hat unzählige Komponisten zu neuen Werken inspiriert. Sie tritt international auf Festivals auf wie den Berliner Festspielen, und Donaueschinger Musiktagen (D), dem Huddersfieldfestival (GB), Bregenzer Festspielen und Wien modern (A), den Weltmusiktagen in Korea (2002), der Gaudeamus Week (NL), Cervantino Festival (Mexiko), Roaring Hooves (Mongolei), Fadjr Festival (Iran) und Crossing Borders (USA) und gibt Solokonzerte in Österreich, Deutschland, England, Slowenien, Kroatien, Großbritannien, Irland, Polen, Italien oder den USA.

    Etliche CD-, DVD- und Radioproduktionen dokumentieren Barbara Lüneburgs Vielseitigkeit und ihre außerordentliche künstlerische Qualität. Kritiker haben ihr Spiel als "teuflisch virtuos, leidenschaftlich, von einer unglaublichen klanglichen Reinheit und perfekten Intonation, als detailliert und nuanciert, ausdrucksvoll und ergreifend, seelenvoll intensiv" beschrieben. Ihre erste Solo-CD The Refined Ear (Label Coviello Classics) wurde international hoch gepriesen und ihre Multimedia-Solo-DVD Weapon of Choice als bahnbrechend bezeichnet. Der irische Komponist Ed Bennett setzte sie in der Zeitschrift Grammophone auf seine Liste der 10 besten Neuerscheinungen des Jahres 2011. Ihre neueste Solo-CD Beyond mit der d-moll Partita von Bach und Werken des Italieners Scelsi wurde von der Presse als kühn und farbenreich, als ein musikalischer Kosmos und eine "Wanderung durch Höhen und Tiefen der menschlichen Seele" beschrieben.

    Sie lehrt an den Medienhochschule Darmstadt und St.Pölten und hält Workshops, Vorträge und Seminare an europäischen, asiatischen und amerikanischen Universitäten.In ihrem neuesten künstlerischen Forschungsprojekt "Transcoding-From 'Highbrow' Art to Participatory Culture", das vom Wissenschaftsfonds Österreich in die österreichische Spitzenförderung aufgenommen wurde, untersucht sie, wie und ob man über Social Media ein junges potentielles Publikum künstlerisch für ein Thema begeistern und zur Teilnahme über das Internet aktivieren kann. 



    Persönliche Website: www.barbara-lueneburg.com
    Blog zum Forschungsprojekt: http://what-ifblog.net


    „Beim Hören kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus“  (aus der Laudatio zur Verleihung des Ö1-Pasticcio-Preises an Martin Mallaun).


    Martin Mallaun zählt ohne Zweifel zu den vielseitigsten Künstlern, die im Moment im Bereich der experimentellen Musik am Werken sind. Er konzertiert in zahlreichen Ländern - von Frankreich über Tschechien bis Japan - und ist Gast auf internationalen Festivals (u. a. Edinburgh International Festival/GB, XONG/I oder Klangspuren/A). Egal ob nun in der Improvisation, in der Elektronik, der barocken Lautenmusik, der alpinen Volkmusik oder der zeitgenössischen Neuen Musik, der gebürtige Tiroler ist stets auf der Suche nach neuen klanglichen und stilistischen Ausdrucksformen auf der Zither und wandelt dabei unbeirrt an den ästhetischen Schnittstellen der unterschiedlichen Spielformen entlang. Neben der Zusammenarbeit mit diversen Musikern, Schauspielern und Schriftstellern begründete er zahlreiche eigene Projekte. Er erhielt Engagements als Solist beim National Royal Scottish Orchestra, Orchestre National des Pays de la Loire und dem Orchestre de Picardie.

    Im Jahr 2004 war Martin Mallaun Preisträger beim 1. Volkmann-Preis (München), dem ersten internationalen Wettbewerb für Zither, in dessen Jury er 2008 berufen wurde. Für sein Solo-Debut „zwischen steinen“ wurde er 2005 mit dem Pasticcio-Preis von Radio Ö1 ausgezeichnet. 2010 erschien seine CD „OMONÉRO“ mit zeitgenössischer Musik für Zither Solo.

    Neben seiner Arbeit als international konzertierender Künstler ist Martin Mallaun zudem Mitarbeiter im Forschungsprojekt GLORIA, das die Auswirkungen des Klimawandels auf die Vegetation alpiner Ökosysteme untersucht.

    Persönliche Website: www.martinmallaun.com
    Forschungsprojekt GLORIA:  www.gloria.ac.at
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