AUSTRIA conTEMPORARY

im Rahmen der Ausstellungsreihe emerging artist
Kuratoren: Christine Humpl, Günther Oberhollenzer

AUSTRIA conTEMPORARY

im Rahmen der Ausstellungsreihe emerging artist
Die österreichische Kunstszene ist im Aufwind. Das Essl Museum wirft mit der Schau >AUSTRIA conTEMPORARY< einen Blick auf Künstlerinnen und Künstler, die auf dem Kunst- und Ausstellungsmarkt noch nicht sehr präsent sind, aber die Szene in den nächsten Jahren prägen werden.

16 künstlerische Positionen wurden aus über 1.000 Bewerbungen ausgewählt. >AUSTRIA conTEMPORARY< wird im Rahmen der Ausstellungsreihe >emerging artists< veranstaltet und von Christine Humpl kuratiert.

Markus Bacher entwickelt in seinen großformatigen Acrylarbeiten eine sehr eigenständige Bildsprache – Panzerformationen, Wurstketten und andere seltsame Dinge entstehen auf der Leinwand.

Miriam Bajtala hinterfragt in ihren Grafiken und Videos unsere Sehgewohnheiten. Akribisch dokumentiert sie in Zeichnungen ihre Wohnung.
  
Andrea Danner zeichnet die menschliche Figur. In der aktuellen Serie "Crash" stößt der weiche menschliche Körper auf das harte Blech des Autos.

Daniel Domig baut das Medium der Malerei zu raumgreifenden Installationen mit Sound aus.

Die Malereien, Fotografien und Videoarbeiten von Michael Goldgruber zeigen den Blick von Aussichtsplattformen auf die alpine Natur.

Barbara Husar ist Besitzerin einer Ziegenherde am Sinai. Ihre Zeichnungen, Filme und Objekte sind Sinnbilder für den Informationsfluss – veranschaulicht etwa durch die tierische Nabelschnur.

Wolfgang Lehrner führt den Betrachter in seinen Videos, die meist nur wenige Sekunden oder Minuten dauern, an die verschiedensten Plätze auf der ganzen Welt.

Michail Michailov beschäftigt sich in seinen selbstironischen Fotografien, Videoarbeiten und Malereien mit soziokulturellen Unterschieden.

Virgilius Moldovan ist seit 30 Jahren als Bildhauer tätig. Es sind immer Menschen, oft Künstler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die er überdimensioniert mit Silikon nachbildet.

Barbara Musil arbeitet konzeptuell. In der Videoinstallation “Shift Expectations“ beschäftigt sie sich mit einem zentralen Thema des Künstleralltags, dem “Absagebrief“, und transformiert ihn in ein Kunstwerk.

In der Malerei, den Fotografien und Objekten von Karin Maria Pfeifer spielen Frauen eine wesentliche Rolle – witzig, entspannt und mit einem leicht gesellschaftskritischen Unterton.

In ihren riesigen Leinwandarbeiten stellt Ingrid Pröller Jugendliche bei konzentrierten sportlichen Aktivitäten dar. In den neuen Ölgemälden dominiert die Landschaft den Bildraum.

Patricia Reinhart porträtiert in ihrer Malerei und ihren Videoarbeiten längst vergessene weibliche Stummfilmstars.

Das Künstlerduo Johanna Tinzl / Stefan Flunger betreibt intensive zeithistorische und sozialpolitische Recherchen und überträgt sie in Medienkunstwerke und in den öffentlichen Raum.

Barbara Vögel ist Autodidaktin und widmet sich seit einigen Jahren ausschließlich der Kunst. Für ihre Arbeiten verwendet sie Fundstücke, die sie unverändert zu Collagen zusammensetzt.

In seinen Ölbildern porträtiert der ehemalige Streetart-Künstler Clemens Wolf mit einer vielschichtigen Schablonentechnik den Verfall von Industriegebäuden


Projektpartner der >emerging artists< ist die Deutsche Bank Stiftung.

Ausstellungsorganisation: Christine Humpl, Günther Oberhollenzer, Isabella Kossina, Silvia Köpf, Eva Köhler 
 

Markus Bacher1 / 6
Miriam Bajtala2 / 6
Daniel Domig3 / 6
Michail Michailov4 / 6
Virgilius Moldovan5 / 6
Johanna Tinzl / Stefan Fluger6 / 6
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