HERMANN NITSCH

Resultate der 38. Malaktion und Druckgraphik von 1984 - 1991

HERMANN NITSCH

Resultate der 38. Malaktion und Druckgraphik von 1984 - 1991
Die 38. Malaktion von Hermann Nitsch im Schömer-Haus  ist für den Künstler, nach seiner Aktion in der Wiener Secession 1987, eine weitere Station auf dem Weg zur Vollendung seines "Orgien Mysterien Theaters". 

Für das Sammlerehepaar erfüllt sich mit der Malaktion ihr Wunsch nach direkter Erfahrung eines Kunst und Leben miteinander verknüpfenden Schaffensprozesses. Das für die Öffentlichkeit frei zugängliche Schömer-Haus kann mit der Aktion und der Präsentation ihrer Resultate bis zum 24. Dezember 1996 ein weiteres Mal einen Beitrag zur Präsentation österreichischer Malerei leisten.


Während der 38. Malaktion gelangte am 26.10.96 die von Hermann Nitsch komponierte Musik für die 38. Malaktion für Orgel, Saxophone, Trompeten, Posaunen und Stierhorn (1996) zur Uraufführung.

Als einer der Mitbegründer des österreichischen Aktionismus gehört Hermann Nitsch mit seinem Oeuvre sowohl in Österreich als auch international zu den bedeutendsten Künstlern der Nachkriegszeit. Die Idee des Aktionismus hat, parallel zu den Happenings in Amerika und Deutschland, in den 60er Jahren die Kunst einer neuen Definition zugeführt.

Der sichtbar gemachte Schaffensprozeß, in den das Publikum direkt miteinbezogen wird, fand seine Anerkennung als autonomes Kunstwerk. Die Resultate der Aktionen sind ausdrucksstarke Dokumente einer elementar sinnlichen und, im Fall von Hermann Nitsch, religiösen Selbstentäußerung.
 

Ausführende:

Sascha Otto, David Ender: Saxophon
Jack Hauser: Saxophon & Stierhorn
Leonhard Leeb, Eva-Maria Schlander: Trompete
Renate Slepicka, Peter Kreuz: Posaune
Karlheinz Essl: Orgel & Leitung

Als einer der Mitbegründer des österreichischen Aktionismus gehört Hermann Nitsch mit seinem Oeuvre sowohl in Österreich als auch international zu den bedeutendsten Künstlern der Nachkriegszeit. Die Idee des Aktionismus hat, parallel zu den Happenings in Amerika und Deutschland, in den 60er Jahren die Kunst einer neuen Definition zugeführt.

Der sichtbar gemachte Schaffensprozeß, in den das Publikum direkt miteinbezogen wird, fand seine Anerkennung als autonomes Kunstwerk. Die Resultate der Aktionen sind ausdrucksstarke Dokumente einer elementar sinnlichen und, im Fall von Hermann Nitsch, religiösen Selbstentäußerung.
 

In der Sammlung Essl, in der u.a. repräsentativ die wichtigsten MalerInnen Österreichs nach 1945 vertreten sind, nimmt das Werk von Hermann Nitsch eine besondere Stellung ein. Die Begeisterung des Sammlerehepaares Agnes und Karlheinz Essl für expressive Malerei und ihre religiöse Lebensphilosophie sind die Basis für eine intensive Beschäftigung mit dem Schaffen von Hermann Nitsch. In zahlreichen Gesprächen und bei Besuchen im Atelier von Hermann Nitsch in Prinzendorf entdeckten der Künstler und die Sammler viele Gemeinsamkeiten.
 

So fanden die Werke von Hermann Nitsch Eingang in die Sammlung und gehören heute zu den vom Ehepaar Essl besonders geschätzten Arbeiten. Eines der wesentlichen Merkmale der Sammlung Essl ist ihr Bemühen, das Schaffen eines Künstlers retrospektiv darzustellen. So beinhaltet diese Kollektion österreichischer Malerei heute einen umfassenden Überblick über das Werk von Hermann Nitsch. Dieser reicht von essentiellen Dokumenten der frühen aktionistischen Phase bis zu den Leinwandbildern der 80er und 90er Jahre.

Impressum